Der Schweizer Nahrungsmittelgigant Nestlé hat eine neue Anleihe herausgebracht. Sie ist ausgesprochen sicher und bietet dennoch ein gutes Stück mehr Rendite als eine vergleichbare deutsche Staatsanleihe.
Der Essensgigant Nestlé wächst – doch das Wachstum täuscht: Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern hat im ersten Halbjahr 2025 ein organisches Plus von 2,9 Prozent gemeldet, getragen fast ausschließlich von Preiserhöhungen. Real stiegen die Verkäufe um magere 0,2 Prozent. Der Nettogewinn sackte um mehr als zehn Prozent auf 5,1 Milliarden Franken ab. Gründe sind unter anderem, dass die Konsumenten sensibel auf steigende Preise reagieren und die Geschäfte im wichtigen Markt China schwächeln.
Um gegenzusteuern, will Nestlé bis 2027 mit dem Programm „Fuel for Growth“ 2,5 Mrd. Fr. durch Effizienzsteigerung, Kostenreduktion und Prozessoptimierung einsparen. Gleichzeitig setzt der Konzern auf sechs innovative „Big Bets“ wie NAN Sinergity und Nescafé Espresso Concentrate, um zukünftiges Wachstum zu sichern.
Doch trotz der Herausforderungen bleibt Nestlé ein renommierter Konzern, der regelmäßig solide Gewinne abliefert. Damit ist das Unternehmen mit Sitz in Vevey jederzeit in der Lage, seine Schulden zu bedienen. Das macht eine langlaufende Nestlé-Anleihe interessant: Die Anleihe bietet jährlich 3,5 % Zinsen und gilt als sehr sicher, da der Emittent Bestnoten von führenden Ratingagenturen besitzt. Damit liegt sie im erstklassigen Investment-Grade-Bereich und bietet trotz hoher Sicherheit mehr Rendite als vergleichbare Staatsanleihen.
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